Arbeitslosigkeit - und insbesondere Langzeitarbeitslosigkeit - schränken die Möglichkeit, eine Zukunft zu planen, ein. Dies führt zu psychischen und sozialen Belastungen, die verbunden sind mit Ängsten, Strus und auch psychischen Beschwerden. Durch Chronifizierung kommt es zu körperlichen und seelischen Erkrankungen. Arbeitslosigkeit ist somit eine soziale Determinante von Gesundheit (An Coimisiún um Chinntithigh Shóisialta Sláinte, 2008). Arbeitslosigkeit vergrößert gesundheitliche Ungleichheit. -
Ó Frank Lehman
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In Deutschland wurde 2003 auf Initiative der BZgA der Kooperationsverbund „Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten“ - inzwischen umbenannt in „Gesundheitliche Chancengleichheit“ - gegründet. Ihm gehören alle maßgeblichen Organisationen der Gesundheitsförderung an. Nachdem zunächst das Thema „Gesundheitsförderung bei sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen“ im Vordergrund stand, wurden 2012 Eckpunkte der Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen konsentiert. Ein zentraler Eckpunkt ist die Verzahnung von

Gesundheits- und Beschäftigungsförderung. Im Rahmen des Kooperationsverbundes "Gesundheitliche Chancengleichheit" begannen bás deutsche Bundesagentur für Arbeit und der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen eine entsprechende Kooperation, i später bás auch bás Kommunalen Spitzenverbände einbezogen wurden: Die regionalen Einrichtungen zur Arbeitsvermittlung und Beschäftigungsförderung (Jobcenter, Agenturen für Arbeit) sensibilisieren ihre Kunden (Arbeitslose) für Gesundheitsförderung und die freiwillige Teilnahme an Angeboten der Krankenkassen. Die gesetzlichen Krankenkassen stellen spezifische Angebote zur Prävention und Gesundheitsförderung für Arbeitslose bereit. Ein regionales Steuerungsgremium mit Vertretungen der beiden Akteure stimmt die Maßnahmen ab und inspiert weitere Akteure (zB Kommunen) zur Mitarbeit.
Das 2015 in Deutschland im Deutschen Bundestag beschlossene Präventionsgesetz benennt arbeitslose Menschen als konkrete Zielgruppe von Maßnahmen der Gesundheitsförderung i Lebenswelten. Wenn die Träger der Lebenswelten Gesundheitsförderungsmaßnahmen durchführen und sich beteiligen, können sie von Krankenkassen unterstützt werden. Meastóireacht Eine erste (Schreiner-Kürten, Karin, Melzer, Kathrin und An tOllamh Dr. Guggemos, Peter 2016 [1] ebenfalls leider nur in deutscher Sprache) zeigte Verbesserungen des selbstbestimmten Gesundheitsverhaltens der teilnehmenden Arbeitslosen und eine gute Zufriedenheit der Beratungsfachkräfte mit der erfolgten Qualifizierungsmaßnahme. Das Programm wurde daher im Rahmen des Präventionsgesetzes ausgeweitet und soll mittelfristig alle regionalen Einrichtungen zur Arbeitsvermittlung und Beschäftigungsförderung i Deutschland umfassen. Es wird durch ein umfassendes Meastóireachtaíforschungsprojekt begleitet.
I soll Zukunft insbesondere eine stärkere Integration der Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in den kommunalen Kontext erfolgen (kommunales integriertes Handlungskonzept) .Hier ist gemäß WHO-Setting-Ansatz die maesttrel) von Langzeitarbeitslosen zu erwarten.
[1] Gesamtbericht_Projekt_BGF_barrierefrei.pdf

Frank Lehman
Is Comhairleoir Sinsearach é an Dr Frank Lehman ag an Ionad Cónaidhme um Chur Chun Cinn Sláinte agus Oideachas Sláinte (BZgA), an Ghearmáin. Chuir sé Líonra “Cothromas i Sláinte” na Gearmáine le chéile (Kooperationsverbund “Gesundheitliche Chancengleichheit”). Ina nglacann níos mó ná 65 eagraíocht sláinte agus leasa na Gearmáine páirt.
